Dies war mein Weihnachtsgedicht für die Familie:
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben,
wo ist nur die Zeit geblieben?
Es war doch g`rade noch Advent,
an dem die erste Kerze brennt.
Verronnen sind die kurzen Tage,
mit der wohl allerschlimmsten Plage:
Der Jagd durch die Geschäfte,
die Hektik kostet Kräfte.
Immer fehlt noch ein Präsent,
für das man fleißig weiterrennt.
Jetzt Alles nur noch schnell verschicken,
und die Wohnung festlich schmücken.
Steht der Baum im Lichterglanz
schmort derweil die Weihnachtsgans.
Und dann endlich ist Bescherung
mit Geschrei und manch Belehrung.
Päckchen werden aufgerissen,
Hoffen wird alsbald zu Wissen:
War`s der langgehegte Wunsch
oder zieht das Kind `nen Flunsch?
Freudentanz und Jubelschrei
setzen dann die Spannung frei!
Kurz darauf zu Tisch wir gehen,
Delikates gibt`s zu sehen!
Und Erwachse ahnen dann,
jetzt fängt "echte" Weihnacht an:
Hemmungslose Schlemmerei,
bisschen Alkohol dabei.
Nach den Plätzchen ganz zum Schluss
kommt der hochprozentige Genuss.
Nein, was sind wir wieder satt
und wir fühlen uns ganz matt.
Kerzenschein und Weihnachtslieder,
auf dem Sofa: müde Glieder.
Und wie alle Jahre wieder
kommt der Segen auf uns nieder (Schlaf).
Weihnacht war es dann gewesen.
Es wurd` gespielt und auch gelesen.
Bald kommt ein neues Jahr, wie fein
und Vieles wird ganz anders sein.
Bis nächstes Jahr an neuem Kranz
die erste Kerz` ward abgebrannt .... (siehe Anfang)
Hanna Herrmann
genießt den 2ten Weihnachtstag und das kommende Wochenende und seid ganz herzlich gegrüßt von
Hanna